Teilnehmerrekord beim dritten Freizeitwochenende im Altmühltal
Die Altmühl, der langsamste Fluß Bayerns, eignet sich wegen ihrer Fließgeschwindigkeit ideal zum Bootwandern: Von Gunzenhausen bis nach Kelheim kann man auf über 150 Flußkilometer die Schönheiten des größten deutschen Naturparks entdecken. Von der eigenen Muskelkraft angetrieben, fährt man vorbei an schroffen Kalkfelsen, ins Wasser hängenden Weiden und schilfbestandenen Ufern. Der eigene Rhythmus passt sich der gemächlich dahin fließenden Altmühl an, nach jeder Windung erschließt sich dem Blick Neues.
Von diesen 150 Kilometern befuhren wir am Samstag, dem 24. August, das Teilstück von Böhming nach Kratzmühle. Die ausgerechnete Paddelzeit sollte ca. 3,5 Stunden betragen und laut Beschreibung sollten sich acht Gasthöfe entlang der Strecke befinden. Leider verpassten wir es, einen dieser Gasthöfe aufzusuchen, und für der einen oder anderen war das pausenlose vierstündige Paddeln ein wenig anstrengender als die Jahre davor. Nichtdestotrotz war es für die insgesamt 29 Teilnehmer ein wunderschönes Naturerlebnis. Das Rahmenprogramm (Grillen, Tischtennis, Angeln) sagte auch allen zu. Einzig das Zeltabbauen am Sonntag gestaltete sich schwieriger als erwartet, da der anhaltende Regen uns bis auf die Haut durchnässte.
Aufgrund der schöneren Paddelstrecke werden wir uns nächste Jahr wieder um den angestammten Zeltplatz in Solnhofen bemühen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Teilnehmern für die drei schönen Tage bedanken und alle, die noch nie dabei waren, animieren, es nächstes Jahr auszuprobieren.
Norbert Thiess